Häufig werden die beiden Ausdrücke nahezu gleichbedeutend gebraucht. Die folgende Nuance unterscheidet sie aber: Mit “Therapie” meint man üblicherweise die Behandlung einer krankhaften Störung. Spricht man von “Ehetherapie”, wird also dieser Aspekt der Behandlungsbedürftigkeit in den Vordergrund gestellt. Zudem wird sie nur von Fachärzten durchgeführt. Man kann dies durchaus kritisch sehen: Eheprobleme sind keine “Krankheiten” - wenn auch psychische Krankheiten aus ihnen entstehen können (zum Beispiel Depressionen). Und weil Eheprobleme keine Krankheiten sind, erfordern Eheprobleme auch keine “Diagnose” und keine “Behandlung”. Daher ist dies auch nicht Bestandteil im Leistungsatalog der Krankenkassen.
Zunächst hängt dies von Ihren persönlichen Themen ab. Ziel ist es, konstruktive, aufbauende Verhaltensweisen zu verstärken und destruktive, zerstörerische Handlungen zu klären und zu stoppen.
Dann ist es enorm wichtig, den Kern des Konfliktes wie auch das in der Tiefe trotz allem Verbindene mehr zu verstehen. Das Hilfreiche an einer Eheberatung liegt darin, dass jemand von außen auf das "System" schauen kann. Von Innen betrachtet sieht man bestimmte Abläufe in einer Krise manchmal kaum noch.
Eheberatung ist meist nicht zielführend, wenn
Wenn für mich deutlich wird, dass wir im Coaching an eine dieser Grenzen stoßen, spreche ich dies offen an.